Zeitgenössischer Tanz in seiner Reinform, reduziert auf den Kern von Körpersprache und Ausdruck, die Essenz der choreografischen Kunst, das sind die Herausforderungen, die das Solo an junge Choreografinnen und Choreografen stellt. Die REGENSBURGER TANZTAGE präsentieren die preisgekrönten Produktionen des Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals von Stuttgart 2012. Ein Programm, das Überraschungen birgt und Entdeckungen für die Szene von morgen verspricht.

Zu erleben sind die Preisträger Eran Gisin (Israel) "Emotions, job, emotions, once a day", Verena Wilhelm (Deutschland) "Fire and Forget I", Eleesha Drennan (Kanada & U.K.) "Whiskers", Hugo Marmelada (Portugal) "Stepping over stones", Cass Mortimer Eipper (Australien) "BodySong" und Rodrigue Ousmane. In seinem Solo geht es um den Plastikmüll (in Tschad "Leda" genannt), der ganz Afrika wie ein buntes Blumenmeer überzieht. Ousmane tanzt den Protest, der auch die Abholzung, das Aussterben von Tierarten, die Verschmutzung der Flüsse meint. Er tanzt dies "so ehrlich, so persönlich, dass es wie eine Urform der Choreografie ist."