Zeitgenössischer Tanz in seiner Reinform, reduziert auf den Kern von Körpersprache und Ausdruck, die Essenz der choreografischen Kunst - das sind die Herausforderungen, die das Solo an junge Choreografinnen und Choreografen stellt. Die REGENSBURGER TANZTAGE präsentieren die preisgekrönten Produktionen des Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals von Stuttgart 2016. Sie zeigen herausragende junge TänzerInnen und bieten gleichzeitig einen spannenden Einblick in die neuesten Entwicklungen der internationalen Tanzszene. Ein Programm, das Überraschungen birgt und Entdeckungen für die Szene von morgen verspricht.

Zu erleben sind Louis Thuriot (Belgien) "Balance" und Sarah Murphy (Kanada) "Enfant" sowie Ravid Abarbanel (Israel) "Underneath", Mounir Ali (Ägypten) "What about Dante" und Hoor Malas (Syrien). Beeinflusst von den Eindrücken des Bürgerkrieges thematisiert die in Damaskus lebende Tänzerin in ihrem Stück "Regression" das Verhalten von Menschen in Not- und Kriegssituationen. Nach psychologischen Theorien fallen Menschen in solchen Situationen in einen urzeitlichen Zustand des Denkens und Handelns zurück. Das Stück zeigt die Konfrontation mit dem eigenen Ich, nachdem man diesen aggressiven und gewalttätigen Teil seines Selbst erkannt hat.

Preisträger Solo-Tanz-Theater-Festival Stuttgart
Hommage an Tanja Liedtke