Am Anfang dieser Tanztage stehen zwei außergewöhnliche Premieren aus Regensburg: Im Rahmen einer Zusammenarbeit der drei Choreografen und Tänzer Ute Steinberger (Regensburg), Volker Michl (München) und Andy Schlögl (Passau) entstand das Stück "Henro Boke, oder: Das Erreichen eines eigentümlichen Gemütszustands", in Anlehnung an Henro Boke – Pilgern auf Japanisch" von Gerald Koll. Pilgern bedeutet, sich der Fremdheit auszusetzen und einzutauchen in fremde Sitten und Rituale. Die Verwandlung in eine Raupe wird dabei genauso zum Gegenstand der choreografischen Arbeit, wie das Erreichen eines eigentümlichen Gemütszustands.

Thea Sosani kommt aus Georgien, wurde an der renommierten Schota-Rustaweli-Universität für Theater und Film ausgebildet, lebt und arbeitet seit 2009 in Regensburg. Zusammen mit ihrem Mann Georg Sosani gründete sie das SOSANI TANZTHEATER. Für ihre Stücke "Crazy" und "feMale" wurden sie von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert. In „"umb – Erstarrt", ihrer neuen Produktion, geht es um drei Frauen, um zwischenmenschliche Beziehungen und um die großen Fragen zu Liebe und Leidenschaft. Eine bewegende Reise durch "innere Landschaften". Eingeladen zum großen Internationalen Theaterfestival in Tiflis/Georgien 2015.