VORSTELLUNGEN
Mit Les Slovaks tanzte Anton Lachky im letzten Jahr eine wunderbare Produktion bei den TANZTAGEN ... heiter, berührend, melancholisch, mitreißend – nun kommt er mit eigener Company und einem eigenen Stück. Die Auswahl seiner großartigen Tänzer liest sich wie ein Who is Who der äußerst erfolgreichen belgischen Tanzszene: Milan Herich und Peter Jasko gehören ebenfalls zu Les Slovaks, Seoljin Kim hat in den Stücken von Peeping Tom begeistert, Quan Bui Ngoc tanzte bei Les Ballets C. de la B. und Sergi Parés ist Zirkusakrobat.
Wo ist Tonoland? Anton Lachky kennt den Weg. Er setzt auf das Comic-Prinzip der sequenziellen Bilderfolgen, auf Mozart, Verdi und Tschaikowsky und auf seine Fünferbande. Auf schnörkelloser Bühne hat er die Fäden der Choreografie auch dann sicher in der Hand, wenn er für Improvisation viel Leine lässt. Die Tänzer revanchieren sich mit Originalität und Rasanz. Sie suchen und überschreiten Grenzen auf der Reise durch ihre Phantasiewelt, formen Charaktere und Begegnungen, beleben pralle und intime Geschichten voller Humor und Skurrilität. Tonoland als Reich physischer Präsenz, beseelt von der Schönheit und Kraft des tanzenden Körpers. Eine wunderbare Hommage an den Tanz, an seinen Erfindungsreichtum und seine Fähigkeit, eine direkte, instinktive Kommunikation zwischen Menschen zu schaffen.